Obwohl schriftliche Unterlagen erst ab 1903 vorliegen, kann mit Sicherheit angenommen werden, dass es schon vorher Anordnungen und Maßnahmen zur Brandverhütung und Brandbekämpfung gab und dass es auch zu den Pflichten der Dorfbewohner gehörte, bei Ausbruch eines Brandes oder anderer Naturkatastrophen zu helfen und zu retten. Man kann erahnen, dass in früheren Jahrhunderten die Menschen bei Bränden das Wasser in Ledereimern, von Hand zu Hand  weiterreichend, zur Brandstätte gebracht haben.

Die oftmaligen Ausrückungen erforderten es, eine neue Handspritze zu kaufen. Wieder im Zeichen der Opferbereitschaft aller war es möglich, 1928 die erste Motorpumpe zu weihen und ihrer Bestimmung zu übergeben.
Frau Johanna Grüner übernahm die Patenschaft.

Tragkraftspritzenweihe am 15. Juli 1928 anlässlich des 50- jährigen Gründungsfestes der Feuerwehr Kottes.

Der ganze Stolz der Feuerwehr Kottes im Jahr 1928

Die erste Tragkraftspritze

Im Jahre 1952 wurde auf das bestehende Gerätehaus ein Mannschaftsraum mit einem Schlauchturm aufgestockt. Die Gründungsfahne wurde durch eine neue ersetzt. Als Fahnenmutter fungierte Frau Aurelia Trondl.

Die vielen Großbrände in den Ortschaften Kottes, Richterhof, Singenreith, Kalkgrub, Runds, Gotthardschlag, Münichreith, Felles, Voitsau, Pötzles, Purk, Hörans, Weikertschlag und Voirans, um nur einige zu nennen, zwangen die Feuerwehr 1953 eine zweite Tragkraftspritze in Ankauf zu bringen, deren Patenschaft Frau Maria Grüner übernahm.

Um neuerlich den Anforderungen gerecht zu werden, wurden 1963 ein VW-Kleinlöschfahrzeug, eine VW-Automatik-Tragkraftspritze und eine Sirene gekauft. Das Fahrzeug wurde eingerichtet und mit dem nötigen Schlauchmaterial und mit Funk ausgestattet.

KDT Hofbauer Alfred , Katterbauer Helga, die Patin der Tragkraftspritze Sator Adelgunde, Stierschneider Maria, Dr. Sator Josef, Hellerschmid Franz (v.l.)